Wenn der Herbst kommt, freuen sich deine Bäume auf einen Formschnitt, immerhin sind die meisten im Frühling ordentlich gewachsen und in alle Richtungen ausgetrieben. Damit sie kräftig ins neue Jahr starten können, solltest du regelmäßig die Schere zücken.
Wann genau solltest du Bäume und Sträucher schneiden?
Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet den Rückschnitt zwischen März und Oktober (also bis Ende September). In dieser Zeit brüten Vögel und die sollen geschützt werden. Ein wenig in Form bringen ist selbstverständlich auch dann noch erlaubt. Für die meisten Laubbäume gilt der späte Herbst als guter Zeitpunkt. Sprich ab Mitte/Ende Oktober.
Was brauchst du für den Rückschnitt?
Gutes Werkzeug: Eine Gartenschere für kleine, dünne Zweige. Eine Astschere für kräftigere Äste. Richtig dicke Äste müssen abgesägt werden. Vielleicht ist auch eine Teleskopheckenschere für dich sinnvoll. Damit kannst du hoch oben liegende Äste und Zweige kürzen. Natürlich solltest du auch geeignete Gartenhandschuhe tragen.
Ab nach draußen – Womit geht’s los?
Schau dir deine Pflanzen an und entscheide, was geschnitten werden muss. Stehen Äste stark ab, wuchern Bäume oder Sträucher bereits ineinander? Möchtest du bestimmten Bäumen eine gewisse Form verleihen? Natürlich müssen in jedem Fall abgestorbene Zweige und nach innen gerichtete Äste abgetrennt werden.
Dann starte mit einem Baum deiner Wahl und leg‘ einfach los. Ob oben oder unten ist dir überlassen.
Was gibt es beim Baumrückschnitt zu beachten?
Die Schere sollte scharf genug sein, dass du einen sauberen Cut machst. Die richtige Stelle zum Abtrennen ist direkt nach einer Verzweigung des Astes. Oder – wenn du direkt vom Stamm abschneiden willst – direkt über dem sogenannten Astring. Dort zweigt der Ast vom Stamm ab. Du erkennst die Stelle auch daran, dass sie etwas dicker ist, als der dann folgende Ast.
